Hola Fuera Barcelona

100Megapixel ist in Barcelona angekommen. Es war zwar etwas beschwerlich, Nickylein wollte vor dem Flug lieber trinken anstatt schlafen und musste dann im Airbus vom sexy Steward etwas versorgt werden, ging aber ganz gut. Der Flug war für diese Telefonkerosinmusikscheiße doch recht angenehm und somit waren wir mittags bei bestem Wetter gelandet.
Mit Bus in die Stadt, dann mit dem Taxi 200Meter gefahren, dafür 10TouristenEuros bezahlt, den Schlüssel im Jogazentrum (Räucherstäbchen waren, sind und werden IMMER uncool bleiben, merkt euch das!) von Mitbewohnerin Raquel abgeholt und dann mit Gepäck in die Straßenschluchten zum Haus gelaufen. Was wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten war, das wir in einem Viertel Quartier beziehen würden das in etwa der Schanze oder besser noch, der unteren Hundestr. und Dr.Julius-Leberstr. ähnelt. Jeder zweite Blick galt unserem Gepäck und jeder, den wir nach dem Weg fragten gab uns den Tipp auf unsere Koffer zu achten. Um das ganze letztendlich zu ende zu bringen und weil wir auch derbe durch waren, entschieden wir uns eine Abkürzung durch die engen Häusergassen zu nehmen. Hat uns den Rest gegeben, war nicht so toll. „Handfeuerwaffe gefällig?“ „Ja, vier stück bitte“ In unserem Reiseführer steht über das Viertel geschrieben:
„So sichtbar und reizvoll wie sonst nirgendwo in Barcelona stoßen hier Gegensätze aufeinander: Geschichte und Gegenwart, abgewrackte Altstadtgassen, avantgardistische Galerien, Szenekneipen und Kaschemmen. Alteingesessene leben hier ebenso wie ausländische Immigranten, Modedesigner, Drogendealer, Künstler, Autonome und Kleinkriminelle"

Als wir dann endlich das Haus gefunden hatten, passte natürlich keiner der am Schlüsselbund hängenden Schlüssel. Also alles gedrückt was es auf dem Klingler zu drücken gab und rein in den Hausflur. Unser beschauliches Zimmerchen liegt im 6.Stock und der Aufgang hat tatsächlich eine Breite von guten 50cm (Holztreppen) Auch das haben wir überlebt. Und dann kam er, der Moment in dem ich wusste: Scheißidee, nach Barcelona zu fliegen! Sagen wir mal so. Im Knast hat man mehr Platz (und warmes Wasser zum Duschen). Das Foto zeigt den Raum in Tageszustand, Matratze auf dem Bett und Koffer IM Zimmer. Morgen mache ich mal n Foto vom Abendzustand :-) Ach ja, so wie das Zimmer, sieht der Rest auch aus! Nach langer Überlegung und jeglicher Telefonischer Hilfe, die wir hatten kamen wir zum Entschluss, das wir jetzt nun mal in der Scheiße sitzen aber das Beste daraus machen sollten. Oder am Dienstag mit der KerosinimblutAirline wieder zurück.

Aber Aufgeben? NIEMALS! 28 Tage Rock n Roll, wir leben nur einmal!

Architektur a Barca

Nicky im Botanischen Garten

Erblasst vor Neid!

Hood I

Hood II

Zimmer Tageszustand

Haben uns der Gegend angepasst, morgen mit den neuen Nachbarn Steine schmeißen gegen die Globalisierung!